SO GING´S LOS

Ich bin 1964 in Waldshut am Hochrhein als Tochter eines Arztes und einer Krankenschwester geboren.
Geboren 1964 in Waldshut am Hochrhein als Tochter eines Arztes und einer Krankenschwester, wurde mir schon früh und schmerzhaft klar, wie wichtig ein liebevoller Umgang mit der eigenen Seele ist. Die Ehe meiner Eltern war von Anfang an schwierig und ich war emotional auf mich allein gestellt.
Schon als 10-Jährige versuchte ich Freunden und Patienten meines Vaters weitere Wege der Heilung aufzuzeigen und das nicht ohne Erfolg. Von meinem Vater grimmig lächelnd „ Klugscheißer“ genannt, ließ ich mich nicht abhalten zu analysieren und „helfen“ wo es ging.

Somit war schon damals klar wo mich meine „ Berufung „ hinführen könnte.
Zunächst aber führte mich mein beruflicher Werdegang in die Hotellerie wo ich 10 Jahre sehr erfüllt von den vielen tollen Begegnungen mit Menschen aus der ganzen Welt gearbeitet habe. Hier lernte ich auch meinen lieben Mann Wolfgang kennen. Allerdings hatte das Leben erst noch einiges mit uns vor bis wir ein Paar wurden. Parallel zur Hotelarbeit ging ich weiter auf die Suche nach mehr Bewußtheit.

Werdegang Familienaufstellung

Mein Werkzeug, die Aufstellungsarbeit, habe ich vor 23 Jahren durch meine Therapeutenausbildung bei Peter Orban und Ingrid Zinnel zum ersten Mal kennengelernt.

Wie gebannt schauten wir uns damals die ersten Filme von Bert Hellinger über die ” Ordnungen der Liebe ” an, heulten uns die Augen aus und spürten, hier ist ein neues therapeutisches Verständnis nach der langen Ära von Freud geboren. Überglücklich, denn endlich konnten wir uns neu indentifizieren/wiederfinden, saugten wir alles auf was unsere Ausbilder für uns parat hatten. Es wurden daraus lange Jahre der Eigentherapie, denn jeder Mensch hat eine Familie und damit eine Kette von Geschichten/Schicksalen in sich, die prägend und bestimmend sind für unser Dasein.

Die Ahaerlebnisse, die starken Gefühle für einzelne Mitglieder meiner Familie und das völlig neue Verständnis für mich selbst, werden mir immer unvergessen bleiben. Ich war glücklich wie bei den Geburten meiner Kinder, denn es war eigentlich dasselbe.

Ein neuer Anfang!

Viele Jahre lang ging ich mit meinen Klienten an einem bestimmten Punkt in Ihrer Therapie zu Gerhard Walper nach Bad Homburg, um sie mit einem weiteren Schritt in Ihrer Entwicklung zu berühren, bis ich mich entschloß eine 2 jährige Fortbildung bei Gerhard zu machen.

Auch diese Zeit war wieder viel Eigentherapie, die wichtig ist, damit man weiß, was man einem Menschen zumuten kann.
Die große väterliche Kraft von Bert Hellinger die uns Gerhard Walper vermittelt hat, hat mein Leben geordnet und beruhigt und wird immer die Urkraft in meiner Arbeit sein. Eine weitere Bereicherung in der Aufstellungsarbeit habe ich durch Franz Ruppert erfahren.
Er ist ähnlich wie Bert Hellinger ein Vater, hier für das Thema Traumaarbeit , Symbiose und Autonomie. Bei ihm durfte ich erfahren, wie schön es ist, wenn man auch die letzten Fesseln seiner Familiengeschichte sprengt und somit in eine autonome und authentische Lebensweise kommt. Keine Angst mehr vor der eigenen Stärke zu haben ist das was ich bei Franz erfahren habe und dafür bin ich sehr dankbar. Diese Kraft und Liebe gebe ich in meiner Arbeit und in meiner Familie weiter und freue mich jeden Tag zu sehen, wie kraftvoll und autonom meine Kinder, mein Mann, meine Klienten und Freunde und natürlich ich damit werden.